The Royal Palace

Nach mehreren Verlegungen ließ sich das Königshaus 1866 auf Druck der französischen Kolonialmacht in Phnom Penh nieder. In der neuen Hauptstadt, die auch Sitz der Kolonialverwaltung war, wurde innerhalb eines Jahres der heute noch genutzte Königspalast erbaut. Während wir bei herrlichem Sonnenschein auf die Öffnung des Palastgeländes warten, betrachtenn wir das große Bild vom aktuellen König Norodom Sihamoni, der seit Oktober 2004 im Amt ist und in der Königsresidenz lebt.
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Aufgrund der geänderten Öffnungszeiten während der wichtigsten religiösen Feiertage, dem Pchum Ben, versuchen wir unser Glück bereits zum dritten Mal. Die 15-tägige Festlichkeit für den Sündenerlass der Vorfahren wird auch “Hungrige Geister Festival” genannt, denn die Gläubigen bringen ihren Ahnen Opfergaben in die Pagoden, um den Appetit der in dieser Zeit freigelassenen Geister zu stillen. Um 14 Uhr wird unser Warten insofern belohnt, als sich das Tor öffnet und wir das Palastgelände, welches sich in unmittelbarer Nähe zum Mekong befindet, betreten dürfen.
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Mit dem Tor öffnen sich aber auch zeitgleich die Schleusen des Himmels, so dass wir am Kartenschalter den Wolkenbruch abwarten, bevor wir einen Blick auf die königliche Residenz werfen können.
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In der Thronhalle, wo die Audienzen stattfinden, laufen die Festivalvorbereitungen auf Hochtouren.
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Leider dürfen wir auch nicht die weiteren Gebäude, wie zum Beispiel den Chan Chaya Pavillon
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und das Gebäude von dem aus man auf die Elefanten aufgesessen hatte, betreten.
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Das Gebäudeensemble wurde ständig erweitert und umgebaut. So musste zum Beispiel der ursprüngliche Holzbau der silbernen Pagode wegen Einsturzgefahr durch einen Neubau ersetzt werden, diesmal aus Stein. Geblieben sind die Reichtümer im Inneren. So ist der Boden mit silbernen Fliesen mit einem Gesamtgewicht von neun Tonnen belegt und die Gläubigen werden von einem neunzig Kilo schweren Goldbuddha begrüßt. Daneben gibt es noch etliche weitere Kunstwerke aus Gold und Silber. Leider ist das Photographieren im Inneren nicht erlaubt.
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Um die Silberpagoda befinden sich die Bücherei, ein riesiger Fußabdruck Buddhas aus Sri Lanka sowie etliche Stupas und Schreine die ehemalig königlichen Familienmitglieder ehren.
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In dem Säulengang, der diesen Teil des Palastes umgibt, wird auf seiner gesamten Länge das Reamker (hinduistische Ramayana) dargestellt.
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The Royal Palace, Samdach Sothearos Boulevard, Phnom Penh, Cambodia

Man muss langsam gehen, sagt das Chamäleon, so wird man schon etwas zu essen finden.

Auf der Suche nach einem leckeren, gesunden und veganen Frühstück schlendern wir entlang der Essensstände und werfen in so ziemlich alle Töpfe einen Blick. Oft ist es gar nicht einfach sich in der Landessprache zu verständigen. In Khmer fragen wir: ញ៉ាំ​បួស​?
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Diesmal werden wir mit einer leckeren Suppe mit roher geraspelter Bananenblüte, Reisnudeln und jede Menge frischer Kräuter und gelber Blüten belohnt.
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National Museum

Das kleine Nationalmuseum in Phnom Penh ist in einem hundert Jahre alten und im Khmer-Stil erbauten Gebäude untergebracht.
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Ausgestellt wird eine Sammlung der Handwerkskunst aus den unterschiedlichen Epochen Kambodschas.
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Viele der Stücke, zum Beispiel dieses Relief, stammen aus Angkor.
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Vor diesem reich beschnitzten Holzhausboot stehen Bronzearbeiten.
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Auch Haushaltsgegenstände aus Metall und Ton gehören zur Ausstellung.
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Eine Photoausstellung zeigt ein Kurzportrait von verschiedenen Frauen, ihrem Leben, Traditionen
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und womit sie ihren Unterhalt verdienen.
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Natürlich darf auch eine Sammlung von Buddhastatuen nicht fehlen
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und Löwen sowie Nagas, die auf Brückengeländern oder neben Eingängen zu finden sind.
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Der Garten im Innenhof lädt nach dem Rundgang zu einer Pause ein, bevor es weiter geht.
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National Museum, Preah Ang Eng, Phnom Penh, Cambodia

Tuol Sleng Genozid Museum

Die Roten Khmer entstanden aus der Kommunistischen Partei Kambodschas. Schon unter der Regierung Königs Norodom Sihanouk wurden die Kommunisten verfolgt und viele flohen nach Nordvietnam oder gingen in den Untergrund. Im März 1970 putschte sich der General Lon Nol mit Unterstützung der USA an die Macht, denn den Amerikanern war der König mit seiner Politik der Neutralität ein Dorn im Auge. Mit Lon Nols Zustimmung begannen die USA mit dem Flächenbombardements im Westen Kambodschas, um den Vietkong von seinen Nachschubwegen abzuschneiden, die über kambodschanisches Gebiet in den Südvietnam führten. Dies veranlasste die Bevölkerung zur Unterstützung der Roten Khmer, die mittlerweile einen Guerillakrieg gegen die Regierung Lon Nols führten. Nachdem sie in den folgenden Jahren ganz Kambodscha eroberten fiel zuletzt die Hauptstadt Phnom Penh und von den Roten Khmer wurde das “Demokratische Kampuchea” ausgerufen. Die Bombardements der USA forderte viele Todesopfer unter der Zivilbevölkerung. Viele Kriegswaisen wurden sowohl von den Roten Khmer, als auch von den Regierungstruppen in Soldatenuniformen gesteckt. Nach einigen Quellenangaben soll das Durchschnittsalter der in Phnom Penh einmarschierten Rote-Khmer-Truppen gerade einmal 13 Jahre betragen haben.
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Das Tuol Sleng Genozid Museum in der Hauptstadt Phnom Penh ist eine Erinnerungsstätte an die Verbrechen des Terrorregimes der Roten Khmer. Nach deren Machtübernahme 1975 bis zum Einmarsch der vietnamesischen Truppen 1979 diente das ehemalige Gymnasium Tuol Svay Prey als Folterzentrum und Gefängnis, bekannt unter der Abkürzung S-21.
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Es war das geheimste von 196 Gefängnissen, die die Roten Khmer in Kambodscha errichtet hatten. Viele Tempel und Schulen wurden in Folterstätten, Stallungen oder Lagerhäuser umfunktioniert, denn Wissen wurde als unwichtig angesehen und alle Bildungseinrichtungen des Landes geschlossen. Unter Pol Pot, dem „Bruder Nr. 1“ der Roten Khmer, zählte nur die Arbeit und die Revolution. Unter seiner Herrschaft starben zwischen 740.000 und 3 Millionen von 8 Millionen Kambodschanern durch Unterernährung, mangelhafter medizinischer Versorgung, Zwangsarbeit und Exekution.
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Im S-21 wurden politische Gegner, Intellektuelle, Spionageverdächtige oder Rote Khmer, die des Verrats verdächtigt wurden, samt ihrer Familien inhaftiert.
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Da man die Rache der Angehörigen fürchtete sollte niemand zurückbleiben, der die Folterer oder deren Befehlshaber zur Rechenschaft ziehen konnte. So wurden zusätzlich zu den Verdächtigen deren Ehepartner, Kinder und Säuglinge in das S-21 gebracht. Ein bloßer Verdacht war ausreichend, um inhaftiert zu werden.
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Die Gefangenen wurden in winzige Zellen untergebracht, in die die ehemaligen Klassenräume unterteilt wurden.
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Eine Medizinische Grundversorgung oder sanitäre Einrichtungen wie Duschen wurden versagt; als Toilette diente ein kleiner Blechkanister. Unter Folter erpressten die Wärter die falschen Geständnisse aus den Inhaftierten. Die Gefangenen wurden an den Händen gefesselt am Galgen aufgehängt, unter Wasser getaucht, ausgepeitscht, es wurden Fingernägel herausgerissen, Säure in die Nase eingefüllt, Stromschläge gegeben und vergewaltigt. Bei all der Folter durften die Opfer kein Ton von sich geben.
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Wenn doch gab es weitere Bestrafungen. Gestand jemand unter Folter seine angeblichen Vergehen, wurde er umgehend auf bestialische weise exekutiert. Als die Kapazität im Gefängnis nicht mehr ausreichte brachte man die Verurteilten auf die Killing Fields in der Nähe Phnom Penhs. Stacheldraht vor den offenen Gängen sollte die Häftlinge von Selbstmordversuchen abhalten.
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Von den etwa 13.000 Inhaftierten des S-21 überlebten den Aufenthalt lediglich sieben Männer
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und vier Kinder
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Und das auch nur, weil sie noch rechtzeitig vor der Exekution von den vietnamesischen Soldaten gerettet wurden. Schon kurz nach der Befreiung durch die Vietnamesen wurde das Museum 1980 Besuchern zugänglich gemacht, zu dem heute auch ein Mahnmal gehört.
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Das Rote-Khmer-Tribunal wurde eingerichtet, um die Verbrechen in der Zeit von 1975 bis 1979 zu untersuchen und die Angeklagten aus dem ehemals 2.000 Personen umfassenden Führungskader der Roten Khmer zu verurteilen. Im Fall 001 wurde der Kommandeur des S-21, der Mathematik Lehrer Kaing Guek Eav, bekannt unter dem Namen “Genosse Duch”, verurteilt. Nach dem das Regime nach 3 Jahren, 8 Monaten und 20 Tagen endete, tauchte er in Thailand und China unter und kehrte 1995 unter falschem Namen nach Kambodscha zurück. Ab 1997 arbeitete er mit seiner neuen Identität sogar für eine amerikanische NGO (Non-Governmental-Organization), bis er 1999 enttarnt und inhaftiert wurde. Das Rote-Khmer-Tribunal verurteilte ihn zu einer lebenslangen Haftstrafe.
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Im Fall 002 wird gegen vier ranghohe Funktionäre Anklage erhoben. Dabei handelt es sich um Nuon Chea, der der Chefideologe der Roten Khmer war,
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dem führenden Funktionär und Schwager Pol Pots leng Sary
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und seiner Ehefrau leng Thirith, die Sozialministerin des Demokratischen Kampucheas war,
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sowie Khieu Samphan, dem Staatschef der Roten Khmer.
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leng Thirith und leng Sary sind während der Prozesses verstorben. Im August 2014 wurden der zu der Zeit 88-jährige Nuon Chea und der 83-jährige Khieu Samphan zu lebenslanger Haft verurteilt.
In einem der Ausstellungsräume wird über die Wärter von S-21 berichtet. Viele von ihnen waren noch sehr jung und wurden unter Todesdrohungen zur Arbeit in eine der drei Einheiten (Bewachung, Dokumentation, Vernehmung) gezwungen. Wer bei den Roten Khmer seine Befehle nicht ausführte, wurde als Verräter verurteilt und landete selber in einem der Folterzentren oder bei den Exekutionskommandos auf den Killing Fields.
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Tuol Sleng Genocide Museum, 113, Phnom Penh, Cambodia

Battambang

Nach den Tempelanlagen von Angkor kommt uns unser nächstes Ziel fast schon etwas langweilig vor. Battambang ist das wichtigste Reisanbaugebiet des Landes und die zweitgrößte Stadt Kambodschas, mit seinen 180 000 Einwohnern aber doch recht ruhig.
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Als offizielles Gründungsdatum wird das Jahr 1907 genannt, denn zu dieser Zeit gaben die Franzosen der Stadt ihren heutigen Grundriss. Das sind parallel zum Fluss Sangkae verlaufende Hauptstraßen, die durch Querwege miteinander verbunden sind und oft statt mit Namen versehen einfach nur durchnummeriert sind. In der Altstadt sehen wir noch viele Geschäftshäuser aus der Kolonialzeit.
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Aus dieser Epoche stammt auch das Museumsgebäude
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sowie das alte Gouverneurshaus, das heute Teile der Stadtverwaltung beheimatet.
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Natürlich dürfen auch in Battambang die Wats nicht fehlen, von denen es etliche in der Stadt zu sehen gibt. Die ursprüngliche Tempelanlage von Wat Kamphaeng wurde im Jahr 1837 erbaut, jedoch im Zuge der französischen Stadtplanung knappe 100 Jahre später an seinen heutigen Standpunkt verlegt.
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Beim Wat Damrey Saw ist mehr vom alten Charme erhalten geblieben.
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Alles in allem haben die Tempel in Battambang die Zeit der Roten Khmer besser überstanden als im Rest Kambodschas, da einige der lokalen Kommandeure sich über die Befehle aus Phnom Penh hinwegsetzten und die Wats nicht sinnlos zerstörten.
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Gleich um die Ecke von unserem Zimmer liegt das Wat mit dem für uns lustigen Namen Pippitharam.
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Mittelpunkt der Stadt ist der Zentralmarkt, in dem man unter anderem Haushaltsbedarf
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und Schuhe findet.
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Wer alle Besorgungen erledigt hat kann sich gleich noch eine neue Frisur machen lassen.
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Uns zieht es aber zu einem der Essensstände,
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wo wir uns nach dem Stadtrundgang mit gebratenen Reisnudeln stärken.
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Battambang, Cambodia

Num Treap – Dessert aus Klebreis mit Sesam

Auch dieser Nachtisch ist nicht nur in Kambodscha erhältlich, denn als vor tausend Jahren das Khmer-Königreich die Nachbarländer mitregierte, verbreiteten und vermischten sich die Rezepte.
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Zutaten:
185 g Klebreis
250 ml Wasser
175 ml Kokosmilch
65 g Zucker
2 EL Vanillezucker
½ TL Salz
4 EL geröstete Sesamsamen

Zubereitung:
1. Wasche den Klebreis und lasse ihn über Nacht (oder zumindestens drei Stunden) im Wasser einweichen.
2. Gieße den eingeweichten Reis ab und setze ihn mit 250 ml Wasser auf. Sobald das Wasser kocht, reduziere die Hitze und decke den Topf ab.
3. Während der Reis etwa 15 Minuten zum Garen benötigt, setze zeitgleich in einem Topf bei mittlerer Hitze die Kokosmilch, Zucker, Vanillezucker und Salz auf. Rühre dabei gleichmäßig um, bis die Masse eindickt.
4. Röste in einer beschichteten Pfanne ohne Fett den Sesam an. Sobald die ersten Samen hüpfend entfliehen wollen, nimm die Pfanne vom Herd und lasse sie nur noch durch die verbleibende Pfannenhitze rösten.
5. Lockere den gekochten Reis mit einer Gabel auf und rühre ihn dann unter die eingedickte Kokosmilch.
6. Gebe nun die Masse in eine flache Auflaufform, streiche die Oberfläche glatt und bestreue sie mit dem gerösteten Sesam. Damit dieser auch hält, drücke ihn mit einem Holzspachtel etwas runter.
7. Die Süßspeise braucht jetzt nur noch zugedeckt ein paar Stunden auskühlen, bevor Du ihn zum Servieren in kleine Stücken schneiden kannst.

Num Ansom Chek – Dessert aus Klebreis mit Banane

Ob diese in Bananenblättern eingewickelte Süßspeise nun ursprünglich aus Thailand, Laos oder Kambodscha stammt eins ist sicher: sie ist superlecker und sättigend.
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Auch wenn wir uns nocht nicht ganz sicher sind, wo man in Deutschland Bananenblätter bekommt, so darf das Rezept doch nicht in der Sammlung fehlen.
Zutaten für 8 Desserts:
500 g Klebreis
600 ml Kokosmilch
150 g Zucker
8 Baby-Bananen (oder alternativ zwei grosse Bananen)
1 Prise Salz

Zubereitung:
1. Wasche den Klebreis und lasse ihn über Nacht (oder zumindestens drei Stunden) im Wasser einweichen.
2. Reinige die Bananenblätter mit einer Gemüsebürste unter fließendem Wasser.
3. Koche nun 500 ml Kokosmilch mit dem Zucker und Salz auf. Dabei sollte durch das Karamelisieren die Masse etwas dunkler werden.
4. Gieße jetzt den Klebreis an und gebe diesen mit der restlichen 100 ml Kokosmilch und der bereits eingedickten Masse in eine Pfanne. Bei niedriger Hitze etwa 10 bis 15 Minuten unter ständigem Rühren einköcheln. Der Reis sollte noch etwas Biss haben, denn so lässt er sich am besten weiterverarbeiten.
5. Während die Masse abkühlt schneide aus den Bananenblättern sechzehn 15 cm große Quadrate und pelle die Bananen. Wenn Du zwei große verwendest dann kannst Du diese auch gleich vierteln.
6. Sobald der Reis etwas abgekühlt ist nehme je zwei Bananenblatt Quadrate und legen sie so aufeinander, dass die Faserung einmal quer und einmal längs verläuft. (Dadurch wird verhindert, dass der Reis später herausquillt.)
7. Gebe 2 bis 3 gehäufte Eßlöffel auf das Bananenblatt, lege ein Bananenstück oben darauf und bedecke diese mit einer weiteren Schicht Reis, so dass die Banane von allen Seiten bedeckt ist.
8. Schlage das “lange Ende” zur Mitte über und rolle dann das Blatt auf. Klappe die überstehenden Enden zur Mitte und fixiere alles mit einem Bindfaden, Stroh oder Gummibändern.
9. Nach etwa einer 3/4 Stunde im Dämpfer die Kao Tom Mud zum Abkühlen herausnehmen. Die Banane sollte nun, wie auf dem Foto, rötlich sein.

Angkor World Heritage

Angkor heißt wörtlich aus dem Khmer übersetzt so viel wie “Stadt”, doch es beschreibt auch die Region im Bereich des heutigen Siem Reap. Zur Blütezeit lebten hier Anfang des elften Jahrhunderts etwa eine Millionen Menschen.
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Die Herrscher bauten im Laufe der Zeit mehrere Paläste und Tempelanlagen, die für sich genommen eigene kleine Städte sind. Die weltweit bekannteste und berühmteste Anlage ist Angkor Wat.
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Im fünfzehnten Jahrhundert verlegten jedoch die Khmer ihren Machtsitz nach Phnom Penh und Angkor verlor an Bedeutung. Doch gerieten die Tempel bei den Khmer, im Gegensatz zu Borobudur in Indonesien, nie in Vergessenheit, sondern wurden durchgängig bewohnt und Angkor Wat aktiv genutzt,
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auch wenn teils eingestürzte und überwucherte Gebäude andere Vermutungen nahe legen. Die ersten Europäer, die in Angkor eintrafen, waren portugiesische Missionare im sechzehnten Jahrhundert. Bekanntheit in Europa erlangten die Tempel durch die detaillierten Reiseberichte des französischen Forschers Henri Mouhot. Leider gingen mit der steigenden Aufmerksamkeit auch steigende Diebstähle einher. Die wenigen Statuen und Reliefs, die die Kriege mit Kambodschas Nachbarländern und den damit verbundenen Plünderungen überlebt hatten, wurden Opfer von Expeditions- und Kunsträubern. Selbst heute noch wird mitgenommen, was nicht niet- und nagelfest ist, selbst vor Nachbildungen aus Beton machen die Diebe nicht halt.
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Da der frühe Vogel den Sonnenaufgang fängt, schwingen wir uns schon kurz nach fünf auf die Drahtesel und radeln die gut acht Kilometer bis Angkor Wat, mit kurzem Zwischenstop am Eintrittskartenverkauf. Selbst die Tagestickets gibt es nur noch mit Photos, damit man die Billets auf den weitläufigen Gelände nicht untereinander austauscht. Ebenfalls gut durchdacht und organisiert ist der Verkauf, um dem gewaltigen Andrang von 2,4 Millionen Besucher im Jahr bewältigen zu können.
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Fast alle, die sich ebenfalls den Sonnenaufgang anschauen wollen, sind allerdings im Tuk-Tuk unterwegs und hängen uns erst mal ab.
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Doch wir schaffen es auch noch rechtzeitig und
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können die Sonne dabei beobachten,
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wie sie über den Türmen von Angkor Wat aufgeht.
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Bei Angkor Wat handelt es sich um das größte sakrale Bauwerk weltweit. Erbaut wurde die Anlage im frühen zwölften Jahrhundert, als die Khmer die Region dominierten. Ihren Reichtum erwirtschafteten sie unter anderem damit, dass sie künstliche Bewässerungssysteme für ihre Felder bauten und so bis zu drei Reiserenten im Jahr einfahren konnten. An die 300.000 Arbeiter und unzählige Elefanten waren mit dem Bau beschäftigt.
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Die Steine stammten aus den fünfzig Kilometer entfernten Bergen und wurden per Fluss zu den Baustellen gebracht. Der rechteckige Kanal um Angkor Wat herum ist 1,3 km x 1,5 km lang und zwischen 170 m und 190 m breit. Auch er diente während der Bauzeit dem Transport der Steinblöcke. Später hielt der Kanal die Dschungelvegetation zurück und sorgte so dafür, dass sich dort die Schäden durch Pflanzenbewuchs in Grenzen hielten. Den besten Überblick erhält man sicherlich aus der Vogelperspektive,
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wir klettern hingegen “nur” in die höchste Ebene der Anlage, die wie eine Pyramide konzipiert ist.
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Damit man eine Vorstellung der Ausmaße erhält, die fünf Türme haben eine Höhe bis zu 65 Metern.
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Angkor Wat stammt aus der Zeit, als noch der hinduistische Glaube in Kambodscha verbreitet war und ist dem Gott Vishnu gewidmet.
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Viele der Reliefs an den Tempelwänden stellen Apsaras (eine Art himmlische Nymphen) dar, die sich nicht nur in der Machart sondern auch in Details, wie zum Beispiel schon alleine die variierenden 37 Frisuren, unterscheiden, so dass keine der etwa 1850 Nymphen wie die andere ist.
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Leider wurde in den 1980ern durch Unwissenheit bei den Restaurierungsarbeiten viel Schaden angerichtet, doch seit der Gründung des German Apsara Conservation Project im Jahr 1995 arbeitet das 27-köpfige Team zusammen mit Voluntären von Fachhochschulen und Universitäten aus dem In- und Ausland, emsig an der Erhaltung.
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Um den zentralen Tempel erstrecken sich über eine Länge von 800 m auf eintausend Quadratmetern Wandreliefs, die Szenen und Geschichten aus der hinduistischen Mythologie zeigen.
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Auf den Flachreliefs werden Szenen aus den “Quirlen des Milchozeans” dargestellt, dem hinduistische Schöpfungsmythos. Er handelt von der Suche nach dem Unsterblichkeitstrank, den sowohl die Götter wie auch die Dämonen begehren.
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Das “Mahabarata” ist das erste indische Nationalepos. Auf etwa einhunderttausend Doppelversen werden Themen des Hinduismus wie das Leben der Geschöpfe, Tod und Wiedergeburt, Kharma, Glück, Leid usw. behandelt.
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Im zweiten indischen Nationalepos, dem “Ramayana”, wird in sieben Büchern die Geschichte des Prinzen Ramas erzählt. Er wird des Hofes verbannt und besiegt später den Fürsten der Dämonen.
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An vielen Stellen können wir sehen, wie der Zahn der Zeit an Angkor Wat nagt. Stürze müssen abgestützt werden
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und viele der äußeren Steine sind abgefallen, so dass die Unterkonstruktion mit einfachem Gestein zum Vorschein kommt.
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Der erste Haupttempel, der in der Angkor-Region im späten neunten bis frühen zehnten Jahrhundert von seinem damaligen König Yasovarman erbaut wurde, ist Phnom Bakheng. Phnom ist das Khmer-Wort für Berg und so steht vor der Besichtigung ein kurzer aber schweißtreibender Anstieg auf dem Programm, zum Glück ist das restliche Gelände topfeben.
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Früher mussten die Elefanten die Steine für die Bauten Angkors schleppen. Heute ist ihre Last etwas leichter, denn wer möchte, kann die Tempel auf dem Rücken der grauen Riesen erkunden.
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Ein kleiner hinduistischer Tempel an der Straße nach Angkor Thom ist der Baksei Chamkrong, der “Vogel mit schützenden Flügeln”. Das besondere an dem aus dem zehnten Jahrhundert stammenden 12 m hohen Tempel ist, dass die Baumeister unter König Harshavarman I hier zum ersten Mal Laterit eingesetzt haben. Das ist ein in den Tropen vorkommendes Oberflächengestein, das in Blöcken aus dem Boden gehauen wird. Bei allen nachfolgenden Tempelanlagen kam Laterit für die Unterkonstruktion zum Einsatz.
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Ein kleines Stückchen weiter liegt der kleine Hindu Tempel ebenfalls aus dem zehnten Jahrhundert mit dem Namen Prasat Bei. Wenn man sich den Bau vom König Yasovarman I anschaut wundert es nicht weiter, dass der Name übersetzt “Drei Türme” heißt.
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Auch Angkor Thom, was ins Deutsche übersetzt große Stadt bedeutet, hat seinen Namen zu recht erhalten, denn die alte Königsstadt ist mit seinen neun Quadratkilometern die größte Anlage. Mit dem Bau, in dessen Mittelpunkt das Bayon steht, wurde unter König Jayarvaman VII, dem ersten buddhistischen Herrscher der Khmer, im späten zwölften Jahrhundert begonnen.
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Durch fünf Stadttore kann man über Brücken ins Innere gelangen.
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Schon beim Durchschreiten des Südtores werden wir vom “Lächeln von Angkor” begrüßt. So werden die Aufbauten mit den Gesichtern bezeichnet, die wir auch beim Tempel Bayon wiederfinden.
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Auf seinen 37 Türmen befinden sich jeweils vier steinerne Gesichter.
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Im Gegensatz zu anderen Tempelanlagen hat der Bayon einen runden Grundriss und ist von offenen Säulengängen und nicht von Mauern umgeben.
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Auch wurde er von nachfolgenden Herrschern nicht abgerissen, um an der Stelle einen neuen Tempel zu bauen, sondern ständig erweitert, so dass er wesentlich komplexer ist als andere Tempelanlagen.
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Auch er weißt eine Vielzahl an Reliefs
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sowie Schreine auf.
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Durch dieses Tor betreten wir den Bereich des Königspalastes.
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Hier befindet sich der Tempel Phimeanakas, ein pyramidenförmiger Bau, der im elften Jahrhundert vom König Jayavarman V errichtet wurde. Gekrönt wurde der Bau vermutlich von einem vergoldeten Turm, der nicht mehr erhalten ist.
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Ebenfalls aus dem elften Jahrhundert stammt der vom König Udayadityavarman II erbaute große Tempelberg Baphuon,
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der aus der Zeit des hinduistischen Glaubens stammt und Vishnu gewidmet wurde.
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Später wurde die Rückseite des Tempels mit einem siebzig Meter langen Flachrelief eines liegenden Buddhas umgestaltet, was auf dem Photo leider nicht so gut zu sehen ist.
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Die Anlage war im Laufe der Zeit fast vollständig eingestürzt und wurde seit 1960 Stein für Stein wieder zusammengesetzt. Die Machtergreifung der Roten Khmer verzögerte den Wiederaufbau jedoch erheblich.Angkor_World_Heritage_51_750x499
Bei den Prasats Suor Prat erwischt uns der erste Regenschauer. Dies ist eine Reihe von zwölf kleinen Türmen (Prasat), deren Funktion bis heute nicht klar ist. Von dem Baum aus, unter dem wir das Ende des Regens abwarten, schauen wir auf einen Teil der von König Indravarman II errichteten Bauwerke.
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Durch das East Gate verlassen wir Angkor Thom, kommen am Victoria Gate vorbei und erreichen Ta Phrom.
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Die buddhistische Tempelanlage umfasste einst ein großes Kloster, in dem über zwölftausend Mönche lebten. Bekannt ist der Tempel für seine überwucherten Mauern.
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Als damit begonnen wurde, die Ruinen von Angkor zu restaurieren, sollte ein Tempel im vorgefundenen Zustand bleiben
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und die Wahl fiel auf das von König Jayavarman VII aus dem mittleren zwölften bis frühen dreizehnten Jahrhundert stammende Ta Prohm. Die Gebäude wurden so weit gesichert, dass sich die Besucher gefahrlos in ihnen bewegen können.
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Es hat es mittlerweile wieder zu regnen begonnen und wir müssen uns mit dem Regenschirm bewaffnet auf Entdeckungstour begeben.
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Besonders eindrucksvoll sind die Wurzeln der Würgefeige. Der Baum macht seinem Namen alle Ehre und hat die Mauern fest in seinem Griff.
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Auch die Filmindustrie hat den Charme von Ta Prohm entdeckt. So dienten die Ruinen als Kulisse zu dem Film “Lara Croft: Tomb Raider”. Das Wetter wird auch nach unserem Rundgang nicht besser und so nehmen wir die fünfzehn Kilometer Rückweg bei strömenden Regen auf den Rädern in Angriff. Nach insgesamt elf Stunden sind wir pitschnass und erschöpft aber glücklich wieder in unserem Zimmer.

Angkor Wat, Krong Siem Reap, Siem Reap, Cambodia

Mofakutsche

Und wieder einmal können wir Euch eine neue Variante des Tuk-Tuk zeigen. In Siem Reap hat das Gefährt zwar auch drei Räder doch hier handelt es sich um ein Moped mit einem Anhänger, in dem die Fahrgäste Platz nehmen.
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Auf der gleichen Art und Weise werden auch Güter transportiert, wobei die Anhänger teilweise größer sind als so mancher in Deutschland, der von Autos gezogen wird.

Old Market

Mitten im Herzen der Altstadt Siem Reaps befindet sich in einer überdachten Halle der alte Markt. Neben Souvenirs und Kleidung findet man hier auch noch Stände mit Gemüse-, Fleisch- und
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Meeresfrüchten.
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Selbstverständlich werden aber auch unterschiedliche Süßspeisen
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und Deftiges zum Mitnehmen angeboten.
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Da wir heute bereits eine vegetarische Glasnudelsuppe zum Frühstück hatten,
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kaufen wir uns frische Reisnudeln,
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Sprossen
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sowie Tomaten, Frühlingszwiebeln und gerade hergestellte Currypaste,
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um uns später daraus einen leckeren “Nudelsalat” zu zaubern.

Old Market Area, Krong Siem Reap, Siem Reap, Cambodia