The Bund ist eine Uferpromenade am Huangpu-Fluß auf deren 2,5 Kilometern Länge sich uns der Blick auf die Skylines von Vergangenheit und Gegenwart bietet.
Hier siedelten sich Ende des 19. Jahrhunderts Banken, Unternehmen und Konsulate aus Europa, den USA und Japan an.
Die durch den Kolonialhandel explodierenden Grundstückspreise ließen schon damals die Architekten in die Höhe bauen. So gab es am Bund in den 1940er Jahren die größte Anzahl an Hochhäusern außerhalb der USA. Die ehemalige Zentrale des Seezolls mit dem Uhrenturm ist 33 Meter hoch und war lange Zeit das höchste Gebäude in Asien.
Auf der gegenüberliegenden Uferseite ist das neue Wirtschaftszentrum Shanghais entstanden.
An Pudong lässt sich das rasante Wachstum Chinas ablesen.
Erst 1990 wurde damit begonnen, aus dem dünn besiedelten Gebiet ein neues Büroviertel aus dem Boden zu stampfen.
Abends werden der Bund
und die Hochhäuser Pudongs mit etlichen Beleuchtungen in Szene gesetzt.
Besonders beleuchtet wird der 468 Meter hohe Asian Pearl Tower. Er war eines der ersten Gebäude in dem neuen Viertel.
Um vom Bund zur anderen Uferseite zu gelangen,
kann man die Fähre, die Metro oder die Bahn durch den 3D Tunnel nehmen.
Leider ist das Wetter an unserem Besuchstag diesig und die Wolken hängen so tief, dass sich weder die Fahrt auf die Spitze des Turms noch zum 474 Meter hohen Glasboden Skywalk im 100sten Stockwerk im Shanghai World Financial Center lohnt.
In Pudong sind nicht nur Häuser und Straßen eine Nummer größer, wie man unschwer im Vergleich zum alten Leuchtturm erkennt,
auch die Skywalks wurden gleich den üppigen Dimensionen angepasst. So überquert man auf den höher gelegten Fußwegen nicht nur die Kreuzungen sondern kann noch eine ganze Weile in der ersten Etage weiter spazieren und den Verkehr von oben beobachten.