Kaum ist die Sonne über Hà Nội aufgegangen, wird es auch schon rege in den Straßen der Hauptstadt. Küchen mit Rice Porridge,
einer Art Reissuppe mit Fleischeinlage,
gekochten Eiern und Klebreisbratlinge (leider auch nicht vegan) schießen wie Pilze aus dem Boden.
Auch kleine
und größere Gemüse-
und Obsthändler suchen sich in den kühlen Stunden am Morgen ein Plätzchen zum Verkaufen, wenn sie denn nicht durch Polizeirazzien verscheucht werden.
Selbst heiße, frisch geröstete Maroni (Hạt Dẻ Nóng) und Erdnüsse finden wir im Straßengetümmel.
Als Transportmittel dienen oft umfunktionierte Drahtesel,
bei denen uns manchmal die Menge,
ein anderes mal das Angebot staunen lässt. Da hätten wir die Packung getrockneter päx Erdbeeren gar nicht bis Svens Geburtstag aufheben brauchen.
Auch Tragjoche sind ein ganz alltäglicher Anblick, wenn auch nicht unbedingt als mobile Lingerie.
Während einige Dienstleister mit ihrer Tasche geradezu überall arbeiten
beziehungsweise ihre Tabakwaren anbieten können,
haben sich die Friseure ihre Openair Salons liebevoll eingerichtet.
Andere Handwerker verbinden wiederum ihre Werkstatt mit einem kleinen Geschäft, sodass man direkt beim Produzenten einkauft,
während andere ihr breitgefächertes Sortiment von unterschiedlichen Herstellern beziehen.
Und zwischen all diesen Händlern und Geschäften, da lässt es sich das freilaufende Federvieh gut gehen.