Phnom Penh

Phnom Penh ist mit fast zwei Millionen Einwohnern die mit Abstand größte Stadt Kambodschas und das wichtigste Zentrum für Wirtschaft und Handel. Vor Beginn der Herrschaft der Roten Khmer hatte Phnom Penh schon einmal so viele Einwohner. Doch nach den ideologischen Vorstellungen Pol Pots sollte Kambodscha ein kommunistischer Bauernstaat werden und die Stadtbevölkerung wurde zur Arbeit erbarmungslos auf das Land getrieben. Nach wenigen Tagen lebten nur noch zwanzigtausend Menschen in der Stadt.
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Heute ist Phnom Penh eine lebendige Metropole. Das Fortbewegungsmittel Nummer eins ist auch hier das Moped, doch es gibt noch einige Fahrradrickshaws, die sich ihren Weg durch den Straßenverkehr bahnen.
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Die Zerstörungen zur Zeit des Demokratischen Kampucheas hielten sich in Grenzen und die Stadt hat diese Ära recht gut überstanden. Die aktuelle Bedrohung der alten Bauten aus der Kolonialzeit ist der Abriss, um Platz für moderne Bauten zu schaffen.
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Doch es werden auch Gebäude erhalten und saniert, wie zum Beispiel das alte Postamt
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oder dieses Haus.
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Aus der neueren Zeit stammt das Unabhängigkeitsdenkmal, das nach dem Ende der französischen Kolonialzeit erbaut wurde.
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Aufgrund der buddhistischen Festwoche sind besonders viele Menschen unterwegs und in den Kleinbussen wird jeder Kubikzentimeter ausgenutzt.
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Die Tempel sind festlich geschmückt und bereit für die Zeremonien.
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Das Wat Phnom Daun Penh hat der Stadt ihren Namen gegeben. Es ist auf einen siebenundzwanzig Meter hohen künstlichen Hügel errichtet und der bekannteste Tempel in Phnom Penh, was übersetzt so viel wie “Hügel Penh” heißt.
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Das Gebäude wurde zuletzt 1926 vollständig renoviert. Der originale Stupa aus dem vierzehnten Jahrhundert ist nicht mehr vorhanden.
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Der Sage nach hat die Witwe Daun Chi Penh den Bau des Wats veranlasst, nachdem sie in einem angespülten Baumstamm am Ufer des Mekongs fünf Buddhastatuen gefunden hatte.
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Wenngleich die Uhrzeit nicht korrekt angezeigt wird, do drängt uns langsam aber sicher doch die Zeit.
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Immer wieder zeigt sich auf den Straßen das Zusammenspiel von Tradition und Moderne.
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Neue Hochhäuser schießen aus dem Boden, während die Brücken von Löwenstatuen bewacht werden.
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In den Nebenstraßen spielt sich noch das ursprünglichere Leben ab. So kann man sich zum Beispiel in diesem “avantgardistischen Haarstudio” die neue Frisur unter freiem Himmel machen lassen.
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Phnom Penh, Cambodia