Etwa 330 Kilometer südlich von Vientiane liegt Thakhèk. Die siebenstündige Busfahrt führt uns durch die Ebene des Mekong Flusses, die von Bergen und Felsformationen gesäumt wird. Wir durchfahren gerade mal eine größere Ortschaft, denn der Süden ist, wie auch der Norden des Landes, recht dünn besiedelt.
Die Provinzhauptstadt von Khammouane hat ca. 70.000 Einwohnern und einem Grenzübergang nach Thailand. Durch die Fertigstellung der dritten Thailändisch-Laotischen-Freundschaftsbrücke über den Mekong ist die Bedeutung Thakhèks weiter gestiegen, das Anfang der 1990er Jahr gerade mal 20.000 Einwohner zählte. Das Ufer ist nach wie vor auch für Tuk-Tuk Fahrer ein beliebter Treffpunkt zum gemeinsamen Biertrinken oder Abendessen mit Blick auf das Nachbarland. Die dreirädrigen Gefährte weisen interessanterweise in jedem Land eine andere Bauart auf. In Laos ist es eine Art Motorradvorderteil, an dem eine recht abenteuerlich aussehende Fahrgastkabine angebaut ist.
Auch die Märkte unterscheiden sich zu den uns bislang gesehenen, denn es gibt viel mehr Dinge, die industriell hergestellt und aus Kunststoff sind.
Bei diesem fangfrischen, wieselähnlichen Tier wird uns versichert, dass es gegrillt ganz vorzüglich schmeckt.
Andere stehen mehr auf frischen Fisch und fangen das Abendessen in einem der kleinen Flüsse, die durch die Stadt fließen.
Auch in Thakhèk haben die französischen Kolonialherren ihre architektonischen Spuren hinterlassen.
Bei einigen Häusern sieht es so, als ob nicht nur der Stil sondern auch die Farbe noch aus der Kolonialzeit stammt.
In einem der Tempel befindet sich eine Schule für Novizen. Nachdem uns aus der Ferne die ganze Klasse neugierig beäugt und zugerufen hat bleibt nur noch ein Mutiger draußen, als wir um ein Photo bitten.