Auch wenn es für uns Veganer nicht immer leicht ist zumindest etwas fleischloses zu finden, so ist George Town dennoch ein Schlaraffenland für Allesesser. In Garküchen bekommt man von chinesischen, über indonesischen, malayischen bis hin zu indischen Mahlzeiten alles angeboten. Ganz zu schweigen von den Spezialitäten aus der Nyonya Küche, einer Verschmelzung aus den Gerichten der ersten chinesischen Siedler mit den der Malayen.
Am Lok Lok Stand ist man selbst sein Koch, denn man sucht sich aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Spießen seine Favoriten aus und stellt diese zum Garen in einen der beiden vorne angebrachten Töpfe mit sprudelnd kochendem Wasser.
Auf den Spießen, die wie Mikadostäbchen farblich markiert sind, werden Kreationen mit Meeresfrüchten, Fisch, Schwein, Rind, Huhn, Tofu und Gemüse angeboten. Sobald die gewünschte Garzeit erreicht ist, braucht man nur noch sein Essen in eine der Saucen einzutauchen und schon kann man seinen Leckerbissen direkt vom Holzstab genießen, während der nächste bereits gart. Es erinnert an unser Fondue oder den Feuertopf, nur dass man hier im Stehen ißt und mit Einheimischen plaudert.
Gesättigt bezahlt man indem die Mikados zum Zusammenrechnen dem Standbesitzer ausgehändigt werden. Die Preise variieren übrigens von umgerechnet 12 bis 45 Cents, sodass sich unbemerkt schon mal schnell einiges zusammen läppern kann.