Auf dem Weg von Ubud nach Lovina Beach an der Nordküste überqueren wir die gebirgige Mitte Balis. Die erste Stunde der Fahrt führt uns ununterbrochen an Häusern und Geschäften vorbei. Wir haben schon die Befürchtung, dass wir überhaupt keine Natur zu sehen bekommen, doch dann fahren wir durch Wälder, die sich mit Reisfeldern und Obstplantagen abwechseln. Auf halber Strecke liegt der Lake Batur, ein Kratersee aus der vulkanischen Ursprungszeit Balis.
Unterwegs decken wir uns mit Obst ein. In Indonesien bekommen wir endlich Früchte, die man in Deutschland nur selten und dann sehr teuer bekommt. In unserer Einkaufstüte finden sich Rambutan, Schlangenfrucht, Mangostan, Maracuja, Guave und eine stachelige Durian. Die Durian wird auch Stinkfrucht genannt und das nicht ohne Grund, denn sie riecht eher nach altem Käse, als nach exotischer Frucht. Doch sie schmeckt uns genauso gut wie die anderen auch.
Lovina Beach besteht aus mehreren kleinen Fischerdörfern,
die auch Reis anbauen.
Wir nehmen uns in dem Ort Kalibukbuk ein Zimmer im Nirwana Seaside Cottages.
Da zur Zeit Nebensaison ist sind neben unserem nur drei weitere Zimmer auf dem weitläufigen Hotelgelände belegt.
Wir haben den Pool den ganzen Tag über für uns alleine und genießen diesen sowie die Ruhe mit einem Buch in der Hand auf der Sonnenliege.
Überall riecht es nach Blumen und wir fühlen uns fast schon wie im Paradies.
Miriam erinnert sich an immer mehr indonesische Wörter und kann schon wieder ein paar ganze Sätze Bahasa Indonesia sprechen.