Nach fast vier Monaten heißt es nun Abschied nehmen von Indien, denn unsere Visa laufen ab.
Wir fahren mit dem Bus von Rishikesh nach Haridwar, einem weiteren berühmten Pilgerort am Ganges.
Von dort geht es mit dem nächsten Bus sogleich weiter nach Haldiwan, wo wir unsere letzte Nacht in Indien verbringen. Die Fahrt dauert noch mal sieben Stunden und unterwegs steigen immer wieder Leute ein und andere aus. Die gesamte Distanz von 270 Kilometern fährt außer uns nur der Schaffner, selbst der Busfahrer übergibt nach der halben Strecke das Steuer an einen Kollegen.
Unterwegs kommen wir an unzähligen Obstständen vorbei
und fahren durch einen bewaldeten Nationalpark. Am Seitenstreifen werden Kuhfladen gestapelt, zu Kegeln aufgetürmt und noch mal mit Dung zugeschmiert, bis sie trocken genug sind, um sie zu verheizen.
Wir überholen Pilger, die geschmückte Holzdreiecke zu ihrem Ziel tragen. Unter ihnen sind auch etliche Frauen.
Haldwani ist eine Stadt am Rande des Nationalparks. Die Straßen sind voller Menschen und Marktstände.
Von hier sind es noch etwa 100 Kilometer bis Banbassa, wo der Grenzübergang nach Nepal ist. Dort verlassen wir Indien, das Land in dem man sich nur mit einem Stuhl und einem Rasiermesser oder einem Topf und zwei Teegläsern selbstständig machen kann.
Falls es bis zum nächsten Blogeintrag etwas dauern sollte wundert Euch nicht, denn in Nepal müssen wir uns erst mal eine neue SIM-Karte besorgen, um wieder online zu sein. Wir wünschen allen Bloglesern ein frohes Osterfest und schöne Feiertage.
Good Bye India
Banbasa, Uttarakhand, India