Morgenstund hat Gold im Mund und so wecken wir den Portier der Heilsarmee noch vor Einbruch der Dämmerung um den ersten Bus zum Bahnhof Church Gate zu nehmen.
Von dort fahren wir zuerst einige Stationen zur Central Station, wo bereits der morgendliche Betrieb begonnen hat
und steigen in den “Express” Zug ein.
Auf den knapp 400 Kilometern wechselt während der knapp 9 Stunden Fahrt die Vegetation vom Marschland zu Dürrelandschaft, Flüssen und Dickicht.
Die Fahrt geht auch durch das Salzabbaugebiet in dem Gandhi 1930 seinen langen Marsch für die Unabhängigkeit machte.
Unser Ziel ist Vadodara, eine Universitätsstadt mit 2 Millionen Einwohnern. Da die Sterne für eine gelungene Vermählung augenscheinlich gut stehen, ist es schwer eine Unterkunft zu finden, doch nach etlichen Hotels und Verhandlung finden wir uns in einem sauberen, modern eingerichteten Zimmer wieder. Auf unserem Stadtrundgang
entdecken wir nicht nur Märkte
mit einem Wollshop,
die Gebäude der Stadtverwaltung,
sondern auch eine am Vortag offiziell eingeweihte öffentliche Toilette
und den überdimensionierte Busbahnhof mit integriertem Shopping Complex.