Good Bye Mumbai

Morgenstund hat Gold im Mund und so wecken wir den Portier der Heilsarmee noch vor Einbruch der Dämmerung um den ersten Bus zum Bahnhof Church Gate zu nehmen.
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Von dort fahren wir zuerst einige Stationen zur Central Station, wo bereits der morgendliche Betrieb begonnen hat
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und steigen in den “Express” Zug ein.
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Auf den knapp 400 Kilometern wechselt während der knapp 9 Stunden Fahrt die Vegetation vom Marschland zu Dürrelandschaft, Flüssen und Dickicht.
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Die Fahrt geht auch durch das Salzabbaugebiet in dem Gandhi 1930 seinen langen Marsch für die Unabhängigkeit machte.
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Unser Ziel ist Vadodara, eine Universitätsstadt mit 2 Millionen Einwohnern. Da die Sterne für eine gelungene Vermählung augenscheinlich gut stehen, ist es schwer eine Unterkunft zu finden, doch nach etlichen Hotels und Verhandlung finden wir uns in einem sauberen, modern eingerichteten Zimmer wieder. Auf unserem Stadtrundgang
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entdecken wir nicht nur Märkte
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mit einem Wollshop,
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die Gebäude der Stadtverwaltung,
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Tempel,
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einen Park,
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und die Universität
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sowie weitere alte Gebäude,
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sondern auch eine am Vortag offiziell eingeweihte öffentliche Toilette
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und den überdimensionierte Busbahnhof mit integriertem Shopping Complex.
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Vadodara, Gujarat, India

Feuerwehr in Mumbai

Nicht weit von unserem Hotel ist eine der 33 Feuerwehrstationen Mumbais.
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Die Stationen sind rund um die Uhr im Dreischichtsystem besetzt. In der von uns besuchten sind acht hauptberufliche Feuerwehrmänner und vier Fahrzeuge stationiert. Zum Fuhrpark gehören ein Löschfahrzeug,
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eine 50 Meter lange Drehleiter,
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ein 16000 Liter fassendes Tankfahrzeug von Mercedes
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und ein Kommandofahrzeug.
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Das Tankfahrzeug ist wichtig, da es keine Hydranten zur Löschwasserversorgung gibt. Der Alarm wird über Funk von der Zentrale ausgelöst. In einigen Stationen muß die Feuerwehr bis zu zwölf Mal am Tag ausrücken, unser Viertel ist mit sechs Einsätzen am Tag etwas ruhiger.
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Die Feuerwehrmänner erhalten eine sechsmonatige Ausbildung, arbeiten sechs Tage in der Woche und haben 20 Tage Urlaub. Im Krankheitsfall gibt es jährlich für 20 Tage eine Lohnfortzahlung, Arbeitsunfälle mit eingeschlossen. Die Feuerwehrmänner, mit denen wir uns unterhalten, kommen zwar alle aus Mumbai, die Viertel, in denen sie wohnen, sind jedoch bis zu 40 Kilometer entfernt.
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Eine Tafel in der Wache erinnert an die 66 Feuerwehrmänner, die bei der Explosion eines Frachters im Hafen am 14. April 1944 ums Leben gekommen sind. Das durch die Explosion entstandene Feuer wütete drei Tage lang. Die Katastrophe kostete insgesamt 740 Menschen das Leben, 27 Schiffe wurden versenkt oder beschädigt und die Aufräumarbeiten dauerten sieben Monate. Noch bis in die 70er wurden im Hafen Goldbarren aus der Ladung des Unglücksschiffs gefunden.

Elephanta Island

Zehn Kilometer östlich von Mumbai befindet sich die kleine Insel Elephanta Island mit ihren Höhlenanlagen, die auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe stehen. Ihren heutigen Namen hat die Insel von den Portugiesen bekommen, die die Insel nach den steinernen Elefanten am Hafeneingang benannt haben. Die Elefanten stehen heute in einem der Parks Mumbais.
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Die Überfahrt am Morgen mit einem der kleinen Fähren dauert etwa eine Stunde.
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Auf der Insel befinden sich mehrere aus dem Felsen gehauene Höhlen, die Shiva gewidmet sind.
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Die Haupthöhle ist 40 Meter tief und an den Wänden befinden sich Bildhauerarbeiten, die Geschichten über Shiva erzählen.
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Die Hauptattraktion ist ein sechs Meter hohes Relief.
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Durch ihre Lage wurde die Insel schon früh als Armeestützpunkt genutzt. Daher kommen auch die vielen Beschädigungen in den Höhlen; ein verheerender Kanonenschuß richtete bei einem Volltreffer in der Haupthöhle erheblichen Schaden an.
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Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit dem Erhalt der Höhlen begonnen. Auch heute noch haben die Restaurateure alle Hände voll zu tun.
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Auf der Rückfahrt erhalten wir einen anderen Blick auf Mumbai.
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