Das Wahrzeichen Kathmandus thront auf einem der Hügel westlich der Innenstadt und blickt mit Buddhas Augen in alle vier Richtungen ins Tal.
Die inneren Bauten der Swayambhunath Stupa, was übersetzt “Der aus sich selbst erstandene Gott” bedeutet, werden auf ca. 2500 Jahre geschätzt und gelten somit als die ältesten buddhistischen Tempelanlagen der Welt. In ihm verborgen befinden sich etliche Artefakte.
Nach 365 Stufen erreichen wir den Stupa, der nach den heiligen Affen die hier leben, auch “Monkeytemple” genannt wird. Und tatsächlich erblicken wir als erstes auch eines der Geschöpfe auf dem riesigen Vajra.
Das Ritualobjekt, welches einen Donnerkeil darstellt, symbolisiert im Buddhismus die wahre Wirklichkeit. Unser zweiter Blick fällt auf die alles durchdringenden Augen, die Weisheit und Mitgefühl repräsentieren. Das dritte Auge, oder auch Stirnchakra, zwischen den Augenbrauen steht für Weisheit und Erkenntnis. Die Ziffer 1 (in Devanagari Schriftzeichen) stellt die Nase von Buddhas Gesicht dar.
Auch hier werden die Vorbereitungen für das neue Jahr getroffen und neue Gebetsfahnen und Stoffbahnen aufgehangen.
Etliche Buddhisten wie auch Hindus umkreisen das Heiligtum, zünden “Butterkerzen” an und opfern Reis und Blumen den Göttern.
Auch wir umkreisen den Stupa drei Mal,
bevor wir uns die weiteren Tempelanlagen anschauen.
Ob das ein fairer Kampf war?
Neben all den Tempelaffen entdecken wir auch einen Welpen
bevor wir uns an den steilen Abstieg wagen.