Aufstieg zum Pidurangala Rock Temple

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Und noch mal den Berg hoch. In Sigiriya befindet sich ein Königspalast. In Mitten der Anlage ist ein 185 Meter hoher Felsen, der zu einer Festung ausgebaut wurde. Doch diese Sehenswürdigkeit haben wir den Touristenströmen überlassen und sind zum benachbarten Pidurangala-Felsen. Dort ist man fast schon alleine unterwegs.

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Der Felsen ist ähnlich hoch wie der Sigiriya-Felsen und auf der Spitze befindet sich in einer der Höhlen ein liegender Buddha. Der Aufstieg ist recht beschwerlich. An den letzten Metern würde Reinhold Messner seine Freude haben, wenn er sich nicht vorher im Dschungel verläuft. Das letzte Stück des Weges verläuft nicht mehr auf Treppen, sondern auf einem Trampelpfad, der sich mehrmals verzweigt. Doch am Ende der Mühen gibt es einen überwältigenden Ausblick in die umgebende Landschaft. Wenn es denn wolkenfrei wäre. Aber die Höhenangst tut auch trotz der Wolken ihren Dienst. Zumindest war mir etwas mulmig am Rand des Felsen. Wobei der Rand noch ziemlich weit weg war.

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Im Dschungel drumherum gibt es Pfauen, bunte Vögel, Affen und Leguane. Bis auf den Affen sind aber alle anderen schneller als unser Kameraauslöser.

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Pidurangala Ancient Forest Monastery, Sigiriya, Central Province, Sri Lanka

 

Cave-Temple in Dambulla

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Das Highlight in Dambulla sind die Cave-Temple. In den Felsen wurden Höhlen geschlagen, in denen sich unzählige Buddhastatuen befinden. Die kleinsten sind menschengroß die größte liegende Statue ist 15 Meter lang. An den Decken und Wänden befinden sich Malereien. Seit 1991 ist die Tempel-Anlage UNESCO-WELTKULTUTERBE. Es ist eine sehr mystische Atmosphäre in den Kammern, die durch die schummerige Beleuchtung noch unterstützt wird.

Vor der Besichtigung müssen 100 Höhenmeter überwunden werden. Die Treppenstufen sind jede für sich ein Unikat und zwischendurch gibt es auch mal überhaupt keine. Zur Belohnung erhält man neben der Tempel-Anlage einen Panoramablick über den umliegenden Dschungel und die Berge.

Weiterreise nach Dambulla

 

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Es ist so weit, unsere erste Fahrt mit dem Überlandbus steht an. Das Bahnnetz in Sri Lanka ist nicht so weit ausgebaut, daher ist der Bus das Verkehrsmittel schlechthin (neben den Tuk-Tuks). Wir wollen von Kandy mit dem Bus nach Dambulla. Nachdem wir den richtigen Busbahnhof gefunden haben fehlt nur noch der richtige Bus. Davon gibt es unzählige und auf jedem zweiten ist das Ziel nur auf Singalesisch angebracht. Irgendwann ist der richtige gefunden. Doch wie merkt der Reisende, dass die Fahrt bald los geht? Erst heult der Motor alle paar Minuten auf, dann schon fast im Minutentakt und zum Schluß vollendet die Hupe das ganze Spektakel. Die Hupe ist ohnehin die am meisten benutzte Einrichtung an den Fahrzeugen. In bester Sebastian-Vettel-Fahrweise brauchen wir knapp 2 1/2 Stunden für die 80 Kilometer von Kandy nach Dambulla. Während der Fahrt unterhält sich eine ältere Dame neben uns angeregt mit Miriam.

In Dambulla finden wir ein nettes Zimmer in einem separaten kleinen Häuschen bei einer Familie. An der Wand sitzt ein Gecko, draußen zwitschern die Vögel  (keine Ahnung welche) und die Grillen zirpen. Vor dem Häuschen steht ein kleiner Mangobaum und hinter dem Grundstück beginnt die Wildnis.

Dambulla, Central Province, Sri Lanka