Und noch mal den Berg hoch. In Sigiriya befindet sich ein Königspalast. In Mitten der Anlage ist ein 185 Meter hoher Felsen, der zu einer Festung ausgebaut wurde. Doch diese Sehenswürdigkeit haben wir den Touristenströmen überlassen und sind zum benachbarten Pidurangala-Felsen. Dort ist man fast schon alleine unterwegs.
Der Felsen ist ähnlich hoch wie der Sigiriya-Felsen und auf der Spitze befindet sich in einer der Höhlen ein liegender Buddha. Der Aufstieg ist recht beschwerlich. An den letzten Metern würde Reinhold Messner seine Freude haben, wenn er sich nicht vorher im Dschungel verläuft. Das letzte Stück des Weges verläuft nicht mehr auf Treppen, sondern auf einem Trampelpfad, der sich mehrmals verzweigt. Doch am Ende der Mühen gibt es einen überwältigenden Ausblick in die umgebende Landschaft. Wenn es denn wolkenfrei wäre. Aber die Höhenangst tut auch trotz der Wolken ihren Dienst. Zumindest war mir etwas mulmig am Rand des Felsen. Wobei der Rand noch ziemlich weit weg war.
Im Dschungel drumherum gibt es Pfauen, bunte Vögel, Affen und Leguane. Bis auf den Affen sind aber alle anderen schneller als unser Kameraauslöser.