Hindi New Year

Was macht man so in Indien am Neujahrstag? Auf jeden Fall scheinen die meisten nicht lange zu schlafen, denn der normale Trubel fängt zur gleichen Zeit an wie an jedem normalen anderen Tag auch. Also sind wir auch raus. Wie wir so durch die Straßen laufen hören wir schon von weitem Musik aus einem der vielen Tempel. Doch an diesem hier ist mehr los, lange Schlangen haben sich vor dem Eingang gebildet. Als wir kurz stehen bleiben und uns das Geschehen anschauen bittet uns gleich einer der Sicherheitsleute hinein. Wir werden bevorzugt behandelt und an der ganzen Schlange vorbeigeschleust. Es wird das Feueropfer dargebracht und der Segen verteilt.

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Vor Hanuman, dem Affengott, gibt es einen orangenen Bindi auf das dritte Auge (der Punkt auf der Stirn), einige Reiskörner auf den Kopf und ein rot-gelbes Band um das Handgelenk.

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Anschließend bekommt jeder Tempelbesucher Bananen-Cardamom-Milch, Gemüsereis und süßen Griesbrei. Zum Abschluss laufen wir um den heiligen Bodhi Baum, unter dem die Inder Bananen, Kokosnüsse und Räucherstäbchen opfern.

Und damit im nächsten Jahr wieder alles minutengenau nach Plan verläuft, setzen auch die Inder auf Uhrentechnik aus dem Schwarzwald.

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