Galle

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Gegensätzlicher können der Norden und der Süden kaum sein. In Mannar waren außer uns so gut wie keine Touristen, in Galle gehen wir in den Touristenströmen fast unter. Besonders innerhalb des alten Forts aus der Kolonialzeit, dessen Außenmauern komplett erhalten geblieben sind. In den kleinen Gassen mit den alten Häusern hat man mehr das Gefühl, dass man sich in Südeuropa befindet. Das Fort gehört seit 1988 zu den UNESO-Weltkulturerben. Den asiatischen Flair findet man dann wieder in der Neustadt, wo das typische Markt- und Geschäftsgewusel herrscht. Wir finden ein Guest House im alten Fort mit günstigen Preisen und einer Veranda zum Entspannen.

Es gibt noch viele Gebäude aus der Kolonialzeit. Als erste Europäer landeten die Portugiesen in Galle. Ihnen folgten die Holländer und schließlich die Engländer. Die Wechsel der Kolonialmächte wurden vertraglich geregelt, so dass das Fort keine Beschädigung durch Kämpfe oder Belagerungen nahm. Doch durch den Tsunami 2004 wurden etliche historische Gebäude zerstört oder beschädigt und konnten lange Zeit nicht genutzt werden. Galle rückte durch den Tsunami weltweit in die Schlagzeilen, was auch einen touristischen Aufschwung mit sich brachte.

Der Wetterbericht sollte recht behalten, die Temperaturen steigen in Svens Schmelzbereich, auch wenn die Sonne nicht den ganzen Tag scheint. Die Mauern des alten Forts umspannen eine Landzunge, so dass man sowohl Sonnenaufgang wie auch Sonnenuntergang beobachten kann.

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Abends lässt es sich wunderbar auf den Festungsmauern sitzen und unter unseren Füßen brandet der Indische Ozean an die Felsen. Auf dem Rückweg jagen die Flughunde durch die engen Gassen über unsere Köpfe hinweg nach Insekten.

Am zweiten Tag weckt uns der Gesang des Morgengebets. Wir nutzen die Gelegenheit und umrunden auf der fast menschenleeren Festungsmauer das Fort.

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Heute scheint das Horoskop für eine Hochzeit gute Voraussetzungen zu versprechen. Vor einer der Kirchen treffen wir auf ein halbes Dutzend Hochzeitspaare, einige von ihnen in tradioneller Kleidung. Eins der Hochzeitsautos ist ein Käfer-Cabrio.

Fort, Galle, Southern Province, Sri Lanka

Cave-Temple in Dambulla

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Das Highlight in Dambulla sind die Cave-Temple. In den Felsen wurden Höhlen geschlagen, in denen sich unzählige Buddhastatuen befinden. Die kleinsten sind menschengroß die größte liegende Statue ist 15 Meter lang. An den Decken und Wänden befinden sich Malereien. Seit 1991 ist die Tempel-Anlage UNESCO-WELTKULTUTERBE. Es ist eine sehr mystische Atmosphäre in den Kammern, die durch die schummerige Beleuchtung noch unterstützt wird.

Vor der Besichtigung müssen 100 Höhenmeter überwunden werden. Die Treppenstufen sind jede für sich ein Unikat und zwischendurch gibt es auch mal überhaupt keine. Zur Belohnung erhält man neben der Tempel-Anlage einen Panoramablick über den umliegenden Dschungel und die Berge.